15 gute Cafés in Wien [von trendy bis alteingesessen]

Aktualisiert von Pelin, 08/06/2023
15 gute Cafés in Wien, von Trend bis Alt

1685 wurde das erste Café in Wien eröffnet.

Heute gehört die Wiener Kaffeehauskultur zum UNESCO Welterbe. Doch es gibt nicht nur traditionelle Kaffeehäuser in Wien.

In der lebendigen Café Szene findet man auch Kaffeebars, Coffee Shops und Hipster Cafés, die alle eine Gemeinsamkeit haben: Mokka, die Basis aller Wiener Kaffeespezialitäten.

Hier ist eine bunte Mischung von alten traditionellen Kaffeehäusern aus Wien, modernen Cafés und beliebten Cafés unter Einheimischen

1.Burgring 24

Frühstücken kann man im Café in der Burggasse 24 inzwischen täglich von 10.00 bis 14.00 Uhr, einkaufen hingegen den ganzen Tag. In dem Hipster Café wird Second-Hand-Kleidung verkauft und auch gekauft.

Der Gast kann seine eigene mitgebrachte Kleidung hier gegen Gutscheine oder Bargeld tauschen. Die Einrichtung ist ein buntes Gemisch aus verschiedenen Vintage-Möbeln und Accessoires, die zusammen ein lässig stylisches Ambiente vermitteln. Im Winter wird der Kamin eingeheizt, im Sommer sitzt man draußen.

Adresse: Burggasse 24, A – 1070 Wien

2. Palmenhaus im Burggarten

Der mittlere Teil des 1822 ursprünglich als Gewächshaus erbauten Palmenhauses wird heute als Café genutzt, im rechten Flügel liegt das Schmetterlingshaus, im linken ein Gewächshaus.

Anfand des 20. Jahrhunderts wurde das Palmenhaus im Jugendstil neu errichtet. Das Interieur der 15 Meter hohen Räume ist bestimmt von einer üppigen Pflanzenvielfalt mit bis zu 10 Meter hohen Palmen. Im Sommer wird auf der Terrasse gesessen. Die Speisekarte bietet kleine Snacks sowie Spezialitäten der Wiener Küche.

Adresse: Burggarten 1, A – 1010 Wien

3. Café Gloriette

Erbaut wurde die Gloriette im Jahr 1775 im Park von Schloss Schönbrunn als Frühstückszimmer für Kaiser Franz Josef I. Noch heute besticht sie mit ihrer atemberaubenden Aussicht auf das Schloss, vor dessen Kulisse sich der Gast selbst wie ein Kaiser fühlt.

Das Interieur ist edel und vornehm ausgestattet, der Außenbereich im Stil eines französischen Straßencafés gestaltet. Bekannt ist die Gloriette vor allem für ihre exzellenten Mehlspeisen, samstags sowie sonn- und feiertags gibt es das sogenannte Sissi-Buffet als Frühstücksbuffet.

Adresse: Schlosspark, A – 1130 Wien

4. Café Möbel

Die Einrichtungsstücke im Möbel, die von jungen innovativen Designern stammen, wechseln laufend. Hier kann man Einkaufen und Kaffeetrinken perfekt miteinander verbinden, vielleicht möchten Sie ja den Sessel, auf dem Sie gerade sitzen, gleich mitnehmen.

Schnelles Wlan und eine reichliche Auswahl an Zeitungen sorgen für Zeitvertreib währen des Probesitzens. Die Karte bietet vegane und Bio-Produkte an, zuckerfrei und glutenfrei, der Kuchen ist hausgemacht. Von Zeit zu Zeit finden in den hohen Räumen Kinderveranstaltungen und Akustikkonzerte statt.

Adresse: Burggasse 10, A – 1070 Wien

5. Café Landtmann

Am 1. Oktober 1873 eröffnete Franz Landtmann das Kaffee und es sollte von Anfang an das vornehmste der Stadt sein. Bis heute ist das so geblieben, das denkmalgeschützte Landtmann ist Wiens elegantestes Kaffeehaus. Die gemütliche und stilechte Atmosphäre wird von Thonetsesseln aus der Kaiserzeit und Spiegeln aus den Goldenen 20er Jahren unterstrichen.

Durch seine unmittelbare Nähe zum Burgtheater, Rathaus und Bundeskanzleramt wird das Café von Schauspielern, Politikern, Beamten und Journalisten frequentiert, oft werden hier Pressekonferenzen abgehalten. Kaffeespezialitäten, Mehlspeisen, Torten sowie Speisen aus der Wiener Küche stehen auf der Karte.

Adresse: Universitätsring 4 – 1010 Wien

6. Café Freiraum

Café Freiraum ist riesig, auf 1.000 Quadratmetern teilt findet sich in dem Café auch Platz für eine Lounge, eine Bar und ein Restaurant. Frühstück wird den ganzen Tag serviert. Die Einrichtung ist im Stil der 80er Jahre gehalten, bunt gemischt, Stühle und Holztische mit schwarzen Stahlfüssen heben sich gekonnt von dem Holzfußboden ab.

Die Karte bietet neben Wiener Klassikern moderne Frühstücksideen an. Die Auswahl wechselt fast täglich in Abhängigkeit von den regional verfügbaren Bioprodukten. Das Hipster Café wird auch sehr gerne für Dates genutzt.

Adresse: Mariahilfer Strasse 117, A – 1060 Wien

7. Café Donauturm

Schwindelfrei sein sollte man schon beim Besuch des Turm-Cafés im Wiener Fernsehturm. Auf 160 Metern Höhe dreht sich das Café einmal in einer halben Stunde um die eigene Achse. Der 360°-Panoramablick über Wien macht den Kaffeegenuss zu einem unvergesslichen Erlebnis. Dazu werden Süßspeisen und kleine Snacks aus der Wiener Küche angeboten.

Adresse: Donauturmplatz 1, 1220 Wien

8. Café Justizpalast

Der Justizpalast wurde 1875 bis 1881 im Neorenaissance Stil gebaut und besticht durch seinen gigantischen Eingang mit der monumentalen Haupttreppe, an deren Ende Justitia thront. Auf dem Dach des Wiener Justizpalastes befindet sich die öffentlich zugängliche Kantine mit einer traumhaften Aussicht über die Dächer von Wien. Die Speisekarte bietet österreichische Spezialitäten an. Abends verwandelt sich das Café in eine Event-Lokation.

Adresse: Schmerlingplatz 10, A – 1016 Wien

9. Café Phill

Wer ein besonderes Buch kaufen oder lesen möchte, ist im Phill genau richtig. Unweit des Naschmarktes gelegen, bietet das Café eine reiche Auswahl an Büchern der unterschiedlichsten Genres an, auch Schallplatten und DVDs werden in dem Hipster Café verkauft. Das Interieur ist von den wandhohen Bücherregalen bestimmt.

Seinen Kaffee kann man entspannt in einem der gemütlichen Ledermöbel im Retro-Style Möbel genießen, während man die in Form von Speisekarten gedruckten Verkaufslisten studiert. Auch die Möbel sind verkäuflich. In Hintergrund erklingt Jazz oder Indie, die Speisekarte bietet lokale vegane und Bioprodukte. Ab und zu werden Lesungen und Filmabende abgehalten.

Adresse: Gumpendorfer Strasse 10-12, A – 1060 Wien

10. Café Sacher

Direkt gegenüber der Wiener Staatoper präsentiert sich das traditionelle Café Sacher mit seiner imposanten nostalgischen und edlen Einrichtung. Die Sachertorte wurde 1832 von dem Bäckerlehrling Franz Sacher erfunden, als der Chefkoch von Fürst Metternich erkrankte und der Lehrling das vom Fürsten gewünschte besondere Dessert alleine herstellen musste. Später wurde die Sachertorte von seinem Sohn Eduard Sacher perfektioniert.

Wer es lieber ein wenig lässiger mag, geht in das Sacher Eck nebenan, wo die Torten zum mittnehmen verkauft werden und die Gäste auch ihren Kaffee trinken können.

Adresse: Philharmoniker Str. 4, A - 1010 Wien

11. Café Imperial

Das unter Denkmalschutz stehende Café Imperial existiert bereits seit dem Jahre 1873. Es lieg in dem gleichnamigen imposanten Hotel Imperial. Das Interieur ist bestimmt von Thonetstühlen und Kronleuchtern, die das traditionelle Ambiente perfekt ergänzen.

Die Imperial Torte, für die das Café bekannt ist, wurde einst von dem Küchenjungen Xaver Loibner zu Ehren Kaiser Franz Joseph I. erfunden. Obwohl das Rezept seither streng geheim gehalten wird, lässt sich nicht leugnen, dass Mandeln, Marzipan und Schokoladenbuttercreme enthalten sind.

Adresse: Kärntner Ring 16, A – 1015 Wien

12. Jonas Reindl Coffee Roasters

Anders als in den traditionellen Wiener Kaffeehäusern dreht sich bei der sogenannten Third-Wave-Kaffeekultur in den modernen Hipster Cafés alles um die Herkunft und Röstung der Kaffeebohne. Auch Jonas Reindl Coffee Roasters hat eine hauseigene Kaffeerösterei.

Die moderne Einrichtung ist puristisch und nüchtern gehalten, weiße Wände, gewölbte Decken, Holzstühle mit Stahlfüssen. Auf der Karte stehen unter anderem vegane Kuchen. In 9. Bezirk in der Währingerstraße 2-4 gibt es eine Filiale, allerdings ohne eigene Rösterei.

Adresse: Westbahnstrasse 13, A – 1070 Wien

13. Café Sperl

Schon seit seiner Gründung 1880 gilt das Café Sperl als Geheimtipp für Einheimische. Einst versammelten sich hier führende Persönlichkeiten aus Kunst und Kultur sowie aus der Politik, was dem Sperl zu dem Ruf eines Künstler- und Militär Cafés verhalf. Ein friedliches Nebeneinander war in dem Café trotz unterschiedlicher Ansichten immer möglich.

Heute haben viele Literaten und Künstler hier ihren Stammtisch. Bei der Komplettrenovierung in den 70er Jahren wurde darauf geachtet, die traditionelle Atmosphäre zu erhalten.

Drei Billard Tische stehen den Gästen zur Verfügung, wer Lust hat, liest im Sommer eine der ausliegenden Tageszeitungen in dem Gastgarten vor dem Café. Sonntags gibt es Klavierbegleitung. Die Karte bietet original Wiener Küche, insbesondere die täglich hausgemachten Mehlspeisen sind bekannt.

Adresse: Gumpendorfer Strasse 11, A – 1060 Wien

14. Café Hawelka

Café Hawelka gilt als ein bekannter Treffpunkt für die Künstler von Wien. Die traditionelle Atmosphäre ist seit der Eröffnung 1939 von Leopold Hawelka erhalten geblieben, was unter anderem auch daran liegen mag, dass der Besitzer seither nicht renoviert.

Die nach einem original böhmischen Rezept zubereiteten Buchteln, gefüllte oder ungefüllte, süße Germknödel, gelten als Spezialität des Cafés.

Adresse: Dorotheergasse 6, A – 1010 Wien

15. Demel K. u. K Hofzuckerbäcker

Der Teig des handgezogenen Apfelstrudels, für den das Demel bekannt ist, ist so dünn, dass man dadurch die Zeitung lesen kann. Schon Kaiserin Sissi verkehrte hier als Gast. Den Titel eines „K.u.K Hofzuckerbäckers“, eines kaiserlichen und königlichen Hofzuckerbäckers, führt das Haus bis heute.

Gegründet wurde es im Jahr 1786 von dem Konditor Ludwig Dehne, dessen Sohn das Geschäft im Jahr 1857 an seinen Gesellen Christoph Demel verkaufte. Das Interieur ist traditionell im Neo-Rokokostil gehalten, Mahagoni und große Spiegel bestimmen das Ambiente.

Adresse: Kohlmarkt 14, A – 1010 Wien

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