Mit seiner unvergleichlichen Atmosphäre, die an einen orientalischen Basar erinnert, gehört der Wiener Naschmarkt zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Wien.
In diesem kompletten Guide zum Naschmarkt erfahren Sie, was man am Naschmarkt machen kann, seine Geschichte sowie Auskünfte zur Anfahrt, Eintritt und Führungen.
Los geht's!
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Ticketoptionen für den Naschmarkt
Der Eintritt zum Naschmarkt ist frei. Es gibt allerdings allerhand Führungen, die den Naschmarkt ansteuern. Da fällt es bisweilen schwer, sich für die richtigen zu entscheiden. Deshalb haben wir Ihnen die Arbeit abgenommen und alle Tickets, die angeboten werden, für Sie verglichen.
Nachfolgend haben wir die besten und preisgünstigsten Touren und Tickets für den Naschmarkt zusammengestellt:
Was kann ich am Naschmarkt machen?
Der Wiener Naschmarkt bietet mit mehr als 170 Marktständen, Geschäften und Lokalen ein spektakuläres kulinarisches Angebot. Er ist nicht nur der größte und bekannteste Markt der Stadt, sondern auch eine Wiener Attraktion und Treffpunkt für Einheimische sowie Touristen.
Im Wesentlichen lässt sich der jahrhundertealte Markt in folgende drei Bereiche unterteilen:
1. Lebensmittel
Im Naschmarkt findet man alles, was das Delikatessen-Herz begehrt. Der bunte Markt lockt mit Lebensmitteln aus aller Welt sowie feinster, regionaler Ware.
Zu den Köstlichkeiten gehören exotisches Obst und Gemüse, Meeresfrüchte, Antipasti, Fleisch und Wein. Auch einheimische Produkte wie Käse und Fleisch werden an den zahlreichen Ständen angeboten. Für ein Fest der Sinne sorgen zudem exotische Gewürze.
Samstags gibt es des Weiteren ein Bio-Eck mit einem Bio-Sortiment und verstärkt regionale Produkte.
- Öffnungszeit: Die aktuellen Öffnungszeiten des Naschmarkts finden Sie hier.
2. Restaurants, Cafés und Lokale
In dem Foodie-Paradies finden Besucher/innen eine lebendige und vielfältige Gastronomieszene. Inmitten des pulsierenden Markttreibens befinden sich zahlreiche Restaurants, Cafés und Lokale, die mit einer bunten, internationalen Küche Köstlichkeiten aus allen Herren Ländern zum Kosten anbieten.
Von orientalisch bis wienerisch ist alles vertreten, weshalb sich der Naschmarkt perfekt für eine Schlemmertour eignet. Besonders empfehlenswert ist das Restaurant „Neni“, das sich mit seiner israelisch-orientalischen Küche international einen Namen gemacht hat und inzwischen auch an mehreren Standorten in Europa mit seinen Kochkünsten begeistert.
Einen gewissen Kultstatus hat das Restaurant „Gräfin vom Naschmarkt“ erreicht, welches penetrant die letzten Plätze nach Kundenbewertung auf TripAdvisor hält. Momentan ist es auf Platz 3737 von 3737. Österreichische Zeitungen schicken gerne ihre Restaurantkritiker in die Gräfin, um zu ergründen, woran es denn liegen könnte ...
3. Flohmarkt am Samstag
Neben dem kulinarischen Aufgebot begeistert der Naschmarkt jeden Samstag mit einem Flohmarkt, der zu den berühmtesten in Wien gehört. Es ist daher nicht verwunderlich, dass samstags ein besonders reges Treiben am Markt herrscht.
Hier finden Sie von Antiquitäten über Vintage-Kleidung, Schallplatten und Büchern bis hin zu Kitsch und Kuriositäten alles Mögliche.
Der traditionelle Flohmarkt findet in der Regel samstags von 6:30 – 18:00 Uhr statt.
Wie komme ich zum Naschmarkt?
Der Wiener Naschmarkt befindet sich im 6. Bezirk Mariahilf, am Rande der Wiener Altstadt. Er liegt zwischen dem Getreidemarkt am Karlsplatz und der Kettenbrückengassen.
Am einfachsten gelangen Sie zum Naschmarkt mit der U4 bis zur Station Kettenbrückengasse oder mit der U1, U2 oder U4 bis zur Station Karlsplatz.
Alternativ bietet sich ein 8-minütiger Spaziergang vom Museumsquartier an.
Die beliebtesten und meistverkauften Wien-Tickets
Sie bleiben noch ein wenig in Wien und möchten weitere Sehenswürdigkeiten der österreichischen Hauptstadt besichtigen? Wir haben für Sie die Tickets, die laut den Ticketportalen GetYourGuide, Headout und Tiqets am begehrtesten sind, hier aufgelistet.
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- Tickets für das Schloss Belvedere: Unteres Belvedere und andere Ticketoptionen
- Eintrittskarte für das Albertina Museum inkl. temporäre Ausstellung
- Tickets für das Training in der Spanischen Hofreitschule
- Tickets für Sightseeing-Tour im Hop-On-Hop-Off-Bus: 24, 48 oder 72 Stunden
- Tickets ohne Anstehen für das Kunsthistorische Museum: Dauer- und Wechselausstellungen
- Tickets ohne Anstehen für eine Fahrt mit dem Wiener Riesenrad
- Vivaldis Vier-Jahreszeiten-Konzert in der Karlskirche
- Tickets für das Museum der Illusionen
Geschichte des Naschmarkts
Die Geschichte des Naschmarkts reicht bis ins 18. Jahrhundert zurück. Damals befand sich an dieser Stelle bereits ein Bauernmarkt, der sogenannte „Aschenmarkt“. Der Name leitete sich vermutlich von den aus Eschenholz gefertigten Milchgefäßen, die dort vorwiegend verkauft wurden, ab. Eine andere mögliche Erklärung für die Bezeichnung könnte die Aschen- und Müllablagerungsstätte sein, die hier einst lag.
Der heutige Name ist ab dem Jahr 1820 belegt und geht voraussichtlich auf die dort vertriebenen Süßigkeiten zurück. Seit 1905 trägt der Markt offiziell den Namen „Naschmarkt“.
Heute ist der Naschmarkt mit rund 5 Kilometern Länge der größte innerstädtische Markt und wird täglich von tausenden Besucher/innen aufgesucht.
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Mit dem Go City Explorer Pass können Sie aus über 40 Attraktionen der Stadt Ihre 2 bis 7 Favoriten wählen und kostenfrei besuchen. Falls angeboten, profitieren Sie vom Schnelleinlass
Adresse & Standort auf dem Stadtplan
Adresse: Wienzeile, 1060 Wien